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Klare Auswärtsniederlage in Bardenberg

Chancenverwertung und Harz als Spielverderber         

VfL Bardenberg II – Gürzenicher TV 30:20 (16:10)

Am sechsten Spieltag kassierte der GTV die erste hohe Niederlage der laufenden Saison. Bei den bislang ungeschlagenen Gastgebern hielt man im ersten Drittel gut mit, scheiterte dann aber an einer unglaublich hohen Anzahl verworfener Bälle sowie am mangelnden Umgang mit dem eingesetzten Kleber.

 

Ohne Löhrer und Ludwigs ging man mit einem dünn besetzten Rückraum in die Partie, immerhin half Meisen in der ersten Halbzeit aus. Bardenberg erzielte die ersten beiden Treffer und bereits zu dieser frühen Phase zeichnete sich ab, dass Gürzenich nicht den besten Tag erwischt hatte. Immerhin agierten beiden Teams zunächst auf Augenhöhe, wobei das Niveau nicht allzu hoch angesiedelt war.

Über 7:6 Mitte des ersten Abschnittes blieb man bis zum 11:9 auf Tuchfühlung, dann gab es zum unpassendsten Zeitpunkt einen regelrechten Einbruch, so dass Bardenberg durch vier aufeinanderfolgende Treffer davonziehen konnte. In dieser Phase agierten die Grün-Weißen leider zu ideenlos und scheiterten mehr und mehr an der kompakten Deckung der Gastgeber.

Mit der Hypothek von sechs Toren Rückstand ging es also in die zweite Halbzeit. Bis zur 42. Minute gelang es endlich, den Druck zu erhöhen und zu klareren Chancen zu kommen. Auch die Abwehr wirkte stabilisiert und konnte in dieser Phase an die Leistungen der vorherigen Spiele anknüpfen, so dass beim Anschlusstreffer zum 18:17 wieder alles möglich schien.

Doch weit gefehlt, im Schlussviertel ging dann gar nichts mehr. Dem ohnehin starken Bardenberger Torhüter wurde es nun besonders leicht gemacht, indem man ihn aus sämtlichen Positionen regelrecht abwarf, die insgesamt schlechte Chancenverwertung erreichte ihren Tiefpunkt. Bardenberg nutzte dies konsequent aus und erzielte über Tempo Treffer um Treffer.

Beim Stande von 26:20 war die Begegnung längst entschieden, doch es sollten noch mehrere Einladungen an die Gastgeber folgen, das Ergebnis durch Gegenstöße unnötig hoch zu gestalten. Somit fiel der Rückstand am Ende auch etwas zu deutlich aus und spiegelte den Spielverlauf nicht vollends wider.

In der kommenden Woche geht es gegen die Routiniers von SR Aachen III, die seit Jahren als äußerst unangenehmer, weil eingespielter Kontrahent gelten. In eigener Halle wird man dennoch alles versuchen, die Punkte zu holen und das Polster nach unten wiederum etwas zu vergrößern.

Es spielten: Fischer(1.-30.; 0/1 7m), Wüffel(31.-60.; 1/1) – Steven(5/2), Harth(3), Straßfeld(3), Dubiel(2), Meisen(2), Schel(2), Fischer(1), Gierke(1), Gulrez(1), Göldner, Knipprath, Switula

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